Energetische Optimierung von Liegenschaften

Im vergangenen Jahr haben wir in unserer Facility-Management Gesellschaft IFM Initiativen gesetzt haben, welche sich mit der energetischen Optimierung von Liegenschaften befassen. Diese haben zur Implementierung einer eigenen Fachabteilung geführt, wo nunmehr die Expertise zu diesem Themengebiet gebündelt ist.

Auch wenn die entsprechenden gesetzlichen Grundlagen für den in Österreich angestrebten Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen lange Zeit nicht geschaffen und umgesetzt wurden, respektive 2024 in anderer Gestalt („Erneuerbare-Wärme-Paket“) als ursprünglich geplant erfolgten, ist die Herausforderung für LiegenschaftseigentümerInnen, ihre Immobilien „zukunftsfit“ zu machen, gleichermaßen gegeben. Das aktuelle gesetzliche Rahmenwerk setzt dabei lediglich stärker auf Freiwilligkeit und Anreize durch Förderungen als auf verbindliche Vorgaben, wenn es um den angestrebten und schrittweisen Verzicht auf die Verbrennung von fossilen Energieträgern für die Bereitstellung von Raumwärme und -kälte sowie Warmwasser geht.

Im Rahmen unserer Dienstleistung unterstützen und begleiten wir diesen Transformationsprozess und erarbeiten, ausgehend von einer Bestands- und Energieverbrauchsanalyse Ihrer Liegenschaft, Varianten zum Umstieg auf erneuerbare Energiesysteme. Unsere Empfehlungen konzentrieren sich dabei nicht nur auf die technische Machbarkeit, sondern darüber hinaus auch auf die wirtschaftliche Sinnhaftigkeit.

Ing. Joachim Moser (Teamleiter für Energie- & Gebäudetechnik) gemeinsam mit Dipl Ing. (FH) Guido Pfeifer (Geschäftsführer der IFM Immobilien Facility Management und Development GmbH)

 

Gerne möchten wir Ihnen dazu ein konkretes Umsetzungsbeispiel vorstellen, wo bereits eine Liegenschaft modernisiert wurde und zudem auf die entsprechenden Fördermöglichkeiten zurückgegriffen wurde. Es handelt sich konkret um eine Wohnhausanlage mit 16 Wohneinheiten im 5. Wiener Gemeindebezirk, welche bislang über eine Gasetagenheizung verfügte.

Die Vorgabe unserer Auftraggeber war neben dem Wunsch der Dekarbonisierung auch die Prämisse möglichst wenig Eingriffe in den bestehenden Wohnungen vorzunehmen.

Im Rahmen der Bundesförderung „Raus aus Öl und Gas“ wird der Ersatz eines fossilen Heizungssystems durch die nachträgliche Zentralisierung des Heizungssystems gefördert, insbesondere bei Liegenschaften, welche aktuell mit Gasetagenheizungen ausgestattet sind, wie im vorliegenden Fall.

Die Wärmeversorgung erfolgt bei diesem konkreten Projekt über die Fernwärme Wien und die Wärmeverteilung mittels hydraulischer Zentralisierung, wobei die bestehende Radiatorenheizung für die Wärmeabgabe in den Wohnungen genutzt wird. Diese wird jedoch über neue Wohnungsstationen versorgt, anstelle der vormals verwendeten Gasthermen.

Nach unserer Einschätzung ist dieses exemplarische Konzept bei der überwiegenden Anzahl von Liegenschaften, welche hinkünftig dekarbonisiert werden sollen, umsetzbar. Dabei bieten sich zahlreiche weitere Vorteile und Annehmlichkeiten für die LiegenschaftseigentümerInnen und WohnungsnutzerInnen. Unser Konzept, welches auch auf die Möglichkeit der Nutzung vormaliger verpflichtender Notkamine in den Wohnungen zurückgreift, ermöglich eine Umsetzung ohne wesentliche störende Eingriffe in die Wohnungen oder aufwendigen Verlegungen von Heizungsleitungen und damit verbundene Stemm- und Verputzarbeiten. Der Ersatz der bestehenden Gasthermen durch neue Wohnungsstationen und der Anschluss dieser an das Heizsystem und an die Trinkwasserleitungen ist am Beispiel unseres umgesetzten Projektes innerhalb eines Tages je Wohnung realisierbar, was ebenso zu einer Minimierung der Beeinträchtigung für die WohnungsnutzerInnen beiträgt.

Abrunden möchten wir unseren Erfahrungsbericht mit einigen Impressionen zu den vorgenommenen Modernisierungsmaßnahmen:

Leitungsführung des neuen Heizungssystems an der Innenhoffassade

 

Hauptverteilleitungen auf dem Dach samt Einbindung in den Blitzschutz und Verteilleitungen mit Einzelanschlussleitungen für die Wohnungen

 

Wenn Sie mehr über unsere neue Dienstleistung sowie zu den jeweiligen Kosten erfahren möchten und Interesse an einem Gespräch und Angebot haben, kommen Sie bitte jederzeit gerne auf uns zu.

Ihre Ansprechpartner für weiterführende Fragen:

Dipl. Ing. (FH) Guido Pfeifer

Geschäftsführer der IFM Immobilien Facility Management und Development GmbH

Tel.: 43 1 534 99 DW 781

E-Mail: pfeifer@ifm.team